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Diätetik in der Chinesischen Medizin

 

In der Chinesischen Medizin gilt das Wissen um die richtige Ernährungsweise als einer der wichtigsten Faktoren, um die Gesundheit zu pflegen, Krankheiten vorzubeugen und zu behandeln. Die Verknüpfung von Ernährung, Lebenspflege (yangsheng) und Arzneimittelkunde im alten China belegen bereits frühste Quellen. Es wird beschrieben, dass viele Lebensmittel (z.B. Bohnen) auch in der Phytotherapie verwendet wurden und der Übergang oft fließend war. So setzte man bereits im 3. Jh. v. Chr. Nahrungsmittel als milde Therapeutika ein.

Welch große Bedeutung der Ernährung zugeschrieben wird, zeigt folgendes Zitat von Sun Si Miao (590 - 682 n. Chr.) aus seinen „Rezepturen, die Tausend Goldstücke wert sind“:

„Erst wenn die Nahrungsmittel keine Heilung bringen, sind Arzneikräuter einzusetzen.“

Moderne Ernährungslehren klassifizieren Nahrung nach ihren stofflichen Bestandteilen wie Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen und Vitalstoffen. Der Kalorienwert dieser Grundsubstanzen bestimmt den Nährwert der Lebensmittel.

In der chinesischen Ernährungslehre werden Lebensmittel nach ihren Temperaturverhalten, ihrem Geschmack, ihrer Wirkrichtung und dem Einfluss auf die Organe beschrieben. Die Zubereitung sowie die Tages- und Jahreszeiten der Nahrungsaufnahme spielen ebenfalls eine Rolle. All das ist von Bedeutung, da die Bekömmlichkeit der Nahrung von größter Wichtigkeit ist. Die besten Zutaten nützen nichts, wenn sie vom Körper nicht gut verarbeitet werden können. Das, was wir also täglich zu uns nehmen, hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Der Mensch ist eingebettet in ein kosmisches Gesamtgefüge und als ein Teil der Natur unterliegt er bestimmten Rhythmen - dem Tag- und Nacht Rhythmus, dem Wechsel der Jahreszeiten, dem Rhythmus des Lebensalters. So ist es sinnvoll, auch in der Ernährung sich diesen Rhythmen anzupassen.

"Eure Nahrungsmittel sollen Eure Heilmittel sein, Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel sein." (Hippokrates 460 - 377 v. Chr.)

 

 

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