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Massagetherapie

Die Massage gilt als eines der ältesten Therapieverfahren. Der Masseur ertastet den Befund mit seinen Händen und behandelt mit bestimmten Grifftechniken, zum Beispiel Streichungen, Knetungen, Reibungen, Dehnungen, Klopfungen und Vibrationen, bestimmte Körperregionen des Patienten.

Die Massage  dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Wirkung der Massage

Grundlegende Massagetechniken wie Streichen (Effleurage), Kneten (Petrissage) oder Klopf- und Vibrationsmassage haben eine mechanische und eine reflexartige Wirkung:

Mechanische Wirkung:

 Verspannte Muskulatur lässt den Kreislauf träge werden. Eine Massage kann die Muskulatur entspannen und regt den Kreislauf an, so dass das Blut frei fließen kann und Sauerstoff und Nährstoffe dahin bringt, wo sie gebraucht werden. Deshalb kann eine regelmäßige Massage den Blutdruck regulieren und den Druck auf überlastete Arterien und Venen reduzieren. Eine Massage stimuliert auch das Lymphsystem, das Abfallprodukte aus dem Körper transportiert und ihn vor Infektionen schützt.

Reflexartige Wirkung:

Da Körper, Geist und Psyche über ein kompliziertes Netzwerk von Nervenfasern miteinander verbunden sind, kann ein Reiz in einem Körperteil zahlreiche andere Bereiche beeinflussen. Eine entspannende Rückmassage kann dementsprechend zum Beispiel auch Schmerzen im Bein lindern. Massage kann befreien, indem sie Entspannung verschafft, Endorphine (Schmerzhemmer oder Glückshormone des Körpers) und Neuropeptide (Überträgerstoffe des Nervensystems) freisetzt und damit die Psyche und das Immunsystem stimuliert.

Massagen zeigen sofortige Wirkung, im Falle einer Erkrankung braucht die Erholung Zeit. Die Genesung lässt sich meist in vier Stufen feststellen:

1. Linderung: Die ersten Behandlungen lindern, lockern und beruhigen und verringern die Symptome

2. Korrektur: Wenn der Schmerz nachgelassen hat, besteht die Korrektur darin, die Muskeln zu ordnen, die Lymphe in Schwung zu bringen und vernarbte Fasern zu lösen.

3. Stärkung: Die Massage kann geschwächtes Gewebe kräftigen, damit es seine Stützfunktion wieder ausüben kann.

4. Erhaltung: Das ist die letzte Stufe der Heilung und auch die erste Maßnahme zur Vorsorge. Empfohlen werden regelmäßige Massagen um ein erneutes Auftreten der Beschwerden zu verhindern.

Menschen reagieren unterschiedlich auf Massagen. Einige fühlen sich am nächsten Tag entspannt, energiegeladen, etwas müde oder haben einen leichten Muskelkater. Andere möchten weinen, weil Gefühle zurückgehalten wurden.

 

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